Mit dem Tatort Märchenwald bringen wir 2019 das fünfte Stück von Andreas Bernard zur Aufführung. Wie immer handelt es sich um ein Musical mit viel Witz und spannenden Charakteren. Und auch wenn das Stück einen Kriminalfall im Märchenwald als Hintergrund hat, gibt es wie immer viel zu lachen und viel Gefühl.
Wie beim letzten Stück haben wir auch dieses Mal aufwändige Chöre und Begleitarrangements in das Stück eingebaut. Und da das Stück im Märchenwald spielt konnten wir unserem Zwirni dieses Jahr eine besondere Freude machen. Prinzessinenkleider mit weiten Röcken, ein Wolf, eine böse Stiefmutter und eine Hexe waren eine große Herausforderung und eine noch größere Freude an der Nähmaschine.
Inhalt
Die Angst geht um im Märchenwald. Waren in der Vergangenheit die Bösewichte immer leicht zuzuordnen und sofort bekannt, so treibt jetzt eine unbekannte Einbrecherbande ihr Unwesen. Dazu kommt noch eine seltsame Schlafkrankheit, die sich scheinbar wahllos ihre Opfer sucht. Aschenputtel und Dornröschen machen sich auf, um Rotkäppchen – die Einbrecherkönigin – zu suchen und mit ihr zusammen diese seltsamen Vorkommnisse zu klären. Doch ist es wirklich so leicht, diese Verbrechen aufzudecken? Und wer ist eigentlich gut und wer ist böse?
Ensemble

Rotkäppchen arbeitet im Märchenwald als Sicherheitsexpertin und testet Alarmanlagen durch perfekt durchgeführte Testeinbrüche. Mit Dornröschen und Aschenputtel trägt sie maßgeblich zur Aufdeckung der mysteriösen Einbruchsserie bei.
Christine Ober brillierte in der Rolle des Rotkäppchen. Ihre Fähigkeit, jede noch so schwierige Rolle umzusetzen ist bei Ihren Kollegen und beim Publikum im höchsten Maße angesehen.

Aschenputtel ist im Stück die akribische, die alles säublerich notiert und dadurch maßgeblich zur Aufklärung des Falles beiträgt.
Stephanie Mittermaier brachte ein Aschenputtel auf die Bühne, das nicht nur von ihrem Prinzen sondern auch vom Publikum geliebt wurde.

Dornröschen löst zusammen mit Aschenputtel die Suche nach dem Einbrecher aus. Der Verdacht der beiden, dass im Märchenwald ein Übeltäter sein Unwesen treibt erweist sich im nachhinein als vollständig richtig.
Michaela Kufner war als Dornröschen sowohl schauspielerisch als auch gesanglich eine Bereicherung für unser Enseble und erntete begeisterten Applaus vom Publikum.

Die Hexe ist im Stück alles andere als ein Bösewicht. Sie unterstützt die Untersuchung nach Kräften und hält die eine oder andere Überraschung bereit.
Die Kunst, eine am Stock gehende, zitternde alte Frau darzustellen wurde von Veronika Ameiser grandios umgesetzt. Viele Zuschauer waren überrascht, nach dem Stück eine junge Frau hinter der Figur der Hexe zu sehen.

Auch die Stiefmutter ist nicht so böse, wie im Märchen dargestellt. Durch Ihren Charme kann sie dazu beitragen, die Verbrechensserie aufzuklären und den Bösewicht zu fassen.
Elisabeth Wimmer konnte in diesem Stück mit ihrer schauspielerischen Leistung, aber ganz besonders mit ihrem Gesang das Publikum beeindrucken.

Die gute Fee ist etwas ungeschickt im Umgang mit Zaubern. Dadurch, und durch ihre Art stiftet sie mehr Verwirrung als dass sie hilft die Probleme zu lösen.
Franziska Bernard konnte erneut ihr Talent für komische Rollen unter Beweis stellen.

Der böse Wolf unterstützt alle Einwohner des Märchenwaldes nach Kräften. Als Verkäufer für Alarmanlagen sorgt er zudem für die Sicherheit aller Einwohner.
Nico Mitter schaffte es, die schwierige Rolle eines Wolfes so umzusetzen, dass die alten Vorstellungen von Gut und Böse aus den Märchen bei den Zuschauern ins Wanken kamen.

Der Gardehauptmann ist vollkommen ungeeignet zur Verbrechensaufklärung. Doch mit der Aufklärung der Verbrechensserie ist auch für ihn die große Stunde gekommen.
Marc Schätz hat das Talent, auch die schwierigsten Rollen und Anweisungen sofort umzusetzen. In seiner ersten Rolle bewies er ein großartiges schauspielerisches Können.
Kritik
Die Angst geht um im Märchenwald
Auch Aschenputtel ermittelt
Fotos





Auftritte











Hinter den Kulissen










